Artikel NZ 17.05.2010 - Boulebahn für den ganzen Ort

Boulebahn für den ganzen Ort
Anlage vor dem Kulturzentrum „Alte Schule“ offiziell eröffnet – Ortsvorsteher dankt Sponsor Wohlers

Stotel. „Ich wollte einfach etwas Schönes schaffen und zum Gemeinwohl und zur Freizeitgestaltung in Stotel beitragen“, sagte Wilhelm Wohlers auf die Frage, wie er auf die wunderbare Idee gekommen sei, eine Boulebahn zu bauen. Bei der offiziellen Eröffnung der Anlage gestern sprach Ortsvorsteher Fritz Grieger dann auch von einer Bereicherung des Kulturzentrums „Alte Schule“. Nach dem Um- und Ausbau der Alten Schule, der nach und nach mit viel Eigenleistung und noch mehr Spenden immer weiter vorangekommen ist, wird nun das Außengelände durch die neue Boulebahn aufgewertet und zu einer Begegnungsstätte aller Altersgruppen. Die Bahn ist für jedermann kostenlos zugänglich und kann von Einzelpersonen oder Gruppen genutzt werden. Reservierungen sind möglich bei Martina Gällweiler im Kulturzentrum „Alte Schule“. Boulekugeln können demnächst auch ausgeliehen werden, wenn das Zentrum geöffnet ist. Ansonsten bringt jeder Spieler seine eigenen Kugeln mit. Die Spielregeln sind am Spielfeldrand auf einer Konsole – gestiftet von der Familie Bernd Brexendorf – nachzulesen. Die Anlage besteht aus zwei Bahnen zu je zwölf Meter Länge. Die Arbeitsstunden für den Bodenaushub und die Materialkosten wurden vom Muldenservice Werner Mehrtens in Stotel gespendet. Die Arbeitsstunden für das Einbringen und Verdichten der verschiedenen Spielbahnschichten, die umlaufende Pflasterung mit Basalt-steinen sowie das Herstellen und Aufstellen der Holzbänke am Spielfeldrand leistete Wilhelm Wohlers mit seiner Firma Haus- & Grundstücks-Service kostenlos. „Wir hoffen sehr, dass die Boulebahn von Jung und Alt gut angenommen wird und das Wir-Gefühl der Dorfgemeinschaft verstärkt“, wünscht sich Initiator Wilhelm Wohlers und wehrt alle Dankesworte für die großzügige Spende ab. Ortsvorsteher Fritz Grieger dankte allen, die mit angepackt haben und gab den ungeduldig wartenden Spielern die Bahn frei zum ersten Spiel. Grieger könnte sich vorstellen, dass nach einer Anlaufzeit dort auch sportliche Mannschaftswettkämpfe ausgetragen werden. (ht)
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