Artikel NZ 07.02.2009 - Leben tobt im Kulturzentrum

- Alte Schule Stotel / - Leben tobt im Kulturzentrum Alte Schule Stotel

Am 28. Juni 2005 hat der Rat der Gemeinde Loxstedt den Verkauf des im Jahre 1907 seiner Bestimmung übergebenen Gebäudes beschlossen, am 14. November stellte die Ortsgemeinschaft Stotel einen Antrag auf Nutzung. Daraufhin hob der Rat den Beschluss auf und übertrug dem Heimat- und Bürgerverein die Nutzung. Der Vertrag wurde am 19. Juni 2006 geschlossen. Die Alte Schule stand seit den Sommerferien 2005 leer.

Leben tobt im Kulturzentrum

Alte Schule Stotel: Von VHS bis Abfallberatung – Pläne: Von Sommerakademie bis Phänomenta

Stotel (be). Über den Stand der Arbeiten im Kulturzentrum Alte Schule Stotel informierte Ortsvorsteher Fritz Grieger Mitglieder des Förderkreises bei der Hauptversammlung im Kulturzentrum. Einige Räume sind fertig, zahlreiche Veranstaltungen sorgen für Leben im Gebäude.

Grieger berichtete von vielfältigen Herausforderungen, die der Umbau der Alten Schule an den Heimat- und Bürgerverein stellt. Der HBV hat die Nutzungsrechte von der Gemeinde Loxstedt übertragen bekommen, zeichnet für die Umbauarbeiten verantwortlich. „Die finanzielle Lage ist angespannt. Dank vieler Spenden und Beiträge des Fördervereins Kulturzentrum Alte Schule sind wir handlungsfähig geblieben.“ Der Baufortschritt macht deutlich, dass das Projekt erfolgreich wird. Das große VHS-Kursangebot stößt auf Interesse. Durch zahlreiche Teilnehmer ist im VHS-Raum unten immer etwas los. Landfrauen spendierten Jalousien, so dass Arbeit mit Computern, Filmvorführungen und Präsentationen möglich sind. Die monatliche Kaffeestube ist sehr beliebt. Die Weight-Watchers nutzen einen Raum im Obergeschoss für Treffen. Eine Reinigungsfirma bringt Geräte in einem Nebenraum unter. Demnächst zieht die Kreisabfallberatung ins Obergeschosses ein. Der Mietvertrag ist unterzeichnet, so Grieger. Geplante Ausstellungen und Informationen zu Abfallvermeidung und Recycling werden für Belebung vor allem durch Schulklassen sorgen. Den Außenanlagen sieht man an, dass Vereine große Anstrengungen unternahmen. Die Fläche mit Sponsorenpflastersteinen der Ortsgemeinschaft wurde erweitert und umfasst nun Integrationsbrunnen und den von der Siedlergemeinschaft hergestellten Kandelaber. Die Rasenfläche ist neu gesät, mit Granitsteinen als Sitzgelegenheiten abgegrenzt. Der Weihnachtsbaumständer ist installiert. Küche bald fertig. Kassenführerin Angelika Wellbrock informierte über den Kassenbestand. Sie sowie Vorstand wurden entlastet. Kassenprüfer für Lutz Hampe: Gerd Hollmann. Bald werden sehnsüchtig erwartete Heimatstube und Küche fertig. Für die Umgestaltung der hinteren beiden Räume im Erdgeschoss zum Veranstaltungssaal werden Fachkräfte benötigt. Für Maurerarbeiten stellte Karl-Heinz Lotz Hilfe in Aussicht. Bedarf nach diesem Raum sei da.“ Wie groß das Interesse am Arbeitsplan ist, zeigten zahlreiche Vorschlägen unter „Verschiedenes“. Im Frühjahr wird das Objekt „Wohl behütet im Frühjahr“ vom Künstler Heino Schoof im Eingangsbereich eingebaut, vom Kunst- und Kulturverein Loxstedt initiiert. Kunstschaffende sollen den Schulhof mit einer Sommerwerkstatt beleben, von Renate Rönsch geplant. Die Siedlergemeinschaft stellt weitere fünf Lampenköpfe Außenbeleuchtung her. Mitglied Kerstin Tschöckner stellte Zusammenarbeit mit „Phänomenta“ in Aussicht, das würde Kinder und Jugendliche locken. Nutzungskonzept und Homepage wurden ebenso diskutiert wie Möglichkeiten, Finanzmittel zu beschaffen. Das Ziel 100 Mitglieder soll 2009 durch verstärkte Werbung erreicht werden. Jeder nahm einen Aufnahmeantrag mit.
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