2019

Stotel, Samstag, der 23. November 2019
"Why Not" Rock Classics der 70er & 80er

Stücke von Jimi Hendrix, Santana, Dire Straits, Queen und weiteren Rockgrößen haben nicht nur den Rockfans unter uns die Herzen höher schlagen lassen, die drei erfahrenen Musiker der Bremer Band „WhyNot“ haben es geschafft alle im Saal in 
jene Zeit der 70er und 80er zurückzuführen, als Rockmusik noch handgemacht wurde. 
So haben wir es vom Kulturkreis auch noch nie erleben dürfen, dass bereits beim zweiten Song die Hälfte der Zuhörer das Tanzbein geschwungen hat und das hat sich auch während des Abends nicht geändert. Aber auch Fans von Deutschrock kamen auf ihre Kosten mit Songs von Westernhagen, Udo Lindenberg und den Toten Hosen, hatten die drei ein paar Sahnestücke im Gepäck. 
Das war Party on ... (mg)
Artikel NZ, Stotel, Samstag, der 19. Oktober 2019
Ani Schmidt: „Herdgeflüster” ... eine kulinarische Reise

„Das war einmal etwas ganz anderes!“ Diese Meinung war von den Gästen im Kulturzentrum Alte Schule häufig zu hören. Geschichtenerzählerin Ani Schmidt hatte sie mit ihren teils humorvollen, teils nachdenklich machenden Geschichten schnell in ihren Bann gezogen. „Ich habe mir vorgenommen, die Geschichten zu befreien, die ich irgendwann einmal zwischen zwei Buchdeckeln gefunden habe“, erklärte sie ihrem Publikum. 
Am Sonnabend hatte sie Geschichten zum Thema „Essen“ mitgebracht. Eine davon handelt von Salim, der nach langer Wanderschaft endlich ein Zuhause fand, und das direkt über einer Bäckerei. Der Duft frisch gebackenen Fladenbrotes und Zimtbrötchen betörte ihn derart, dass er darüber alles andere vergaß. Der Bäcker jedoch missgönnte ihm das kostenlose Dufterlebnis und zog vor Gericht, um Kapital daraus zu schlagen. Ob der Richter gerecht und weise urteilte? Das wird hier nicht verraten. 
„Essen kann ja auch in Stress ausarten. Wie bei uns zu Hause, als Opa seinen 90. Geburtstag feierte“, verriet Ani Schmidt. Es gab immer Spanferkel, alles war minutiös geplant und jeder kam im feinsten Zwirn. „Pech, wenn man gerade vorher dem langjährigen Freund Lebewohl gesagt hat. Woher einen Begleiter nehmen? Einen, der etwas darstellt, gut aussieht und sich gut unterhalten kann?“ Rat wusste die Freundin und so war der Passende schnell im Internet gefunden. Dass das ganze Fest dann völlig anders als geplant verlief, konnte ja keiner ahnen.  
„Heute hat es Schokolade und Kaugummi vom Himmel geregnet“. Die siebenjährige Mercedes glaubte nicht, was die Nachbarskindern erzählten. „Ihre Freunde lebten ganz in der Nähe, etwa so weit voneinander entfernt“, erklärte Ani Schmidt anschaulich, indem sie im Saal von Tisch zu Tisch ging. „Aber es stimmte“. Während der Berliner Blockade zwischen Juni 1948 und Mai 1949 warf Colonel Gail Halvorsen kleine Fallschirme mit Schokolade und Süßigkeiten aus seinem „Rosinenbomber“ über Tempelhof ab. Mercedes schrieb einen Brief an den „Schokoladenonkel“ und bekam einen Brief mit Kaugummi. Als Halvorsen 1972 wieder nach Berlin kam, wurde er von einer jungen Frau zum Abendessen eingeladen. Sie zeigte ihm einen Brief „Meine liebe Mercedes“. „In diesem Jahr ist Gale 99 Jahre alt geworden,. Manchmal ist es ein Stück Schokolade, das uns bewusst macht, dass es Menschen gibt, die es gut mit uns meinen“, schloss Ani Schmidt die zutiefst anrührende wahre Begebenheit.  
Humorvoll waren die Geschichten von einem Bettler, der einen „Tag der Großzügigkeit“ erlebte und von einer ziemlich konfusen Weihnachtsfeier sowie von dem Wolf, der nur Gemüsesuppe als Speise hatte und zu dem ein Lamm zu Besuch kam. Passend zu den Erzählungen über die Sinnlichkeit der Nahrungsaufnahme hatte der Kulturkreis als Pausenimbiss einen Schlemmerteller kreiert - mit einem Stück Schokolade in der Mitte. (be)
Stotel, Samstag, der 18. Mai 2019 
„Ziemlich beste Freundinnen“ mit Tina Härtel und Steff Heinken 

Die Idee zu diesem „musikalischen Mädelsabend“ entstand an einem sommerlichen Abend auf der Dachterrasse bei einer Flasche Prosecco und einem Plausch über Alltägliches, Männer, Freunde, Arbeitskollegen, Mode und Feindbilder…!
Die Idee zu diesem „musikalischen Mädelsabend“ entstand an einem sommerlichen Abend auf der Dachterrasse bei einer Flasche Prosecco und einem Plausch über Alltägliches, Männer, Freunde, Arbeitskollegen, Mode und Feindbilder…!
Tina Härtel und Steff Heinken sind "Ziemlich beste Freundinnen" und treffen sich nach dem Shoppen noch auf ein Gläschen Sekt. Wir durften teilhaben, wie die Zwei über gemeisterte Krisen sinnierten oder sich höchst amüsante Erlebnisse berichtet haben. Mit viel Augen zwinkern und ironischem Witz präsentierten die zwei Sängerin dazu Solo Songs oder gemeinsame Duette. Gerade diese gemeinsamen Duette machten genau diesen Freundinnen-Dialog aus – eben den ganz besonderen Charme eines "Mädelsabend". 
Es gab viel zu besingen, zu erzählen und zu lachen... Übrigens, es haben sich auch ein paar Männer getraut mitzukommen und das ist auch gut so.
Das Frauen-Power-Duo hat sich für dieses humorvolle Projekt „Ziemlich beste Freundinnen“ einen Freund mitgebracht, Jens Buntemeyer, der diesen Abend schwungvoll am Piano belgeitet hat. (mg)
Samstag, der 23. Februar 2019
"Finnegan", Fine Irish Pub Music

Am Samstag, den 23. Februar 2019 wurde kurzerhand aus dem Saal im Kulturzentrum Stotel ein irischer Pub. Grund war das Quartett "Finnegan", die an dem Abend "Fine Irish Pub Music“ präsentierte. Die Band "Finnegan" besteht aus Günter Marzan (Bass), Klaus Claaßen (Gitarre), Günter Burmester (Akkordeon) und Harald Schwarzer (Banjo). Mit dem Begrüßungsritual „Hi, folks!“ – „Hi, Finnegan!“ ging es los, danach begeisterten die vier sympathischen Musiker aus dem Raum Oldenburg die Zuhörer mit klassischen und modernen Folkssongs der grünen Insel. Mit einem vielfältigen Repertoire und sichtlicher Spiellaune führte uns "Finnegan" durch einen unterhaltsamen irischen Abend. (mg)
Samstag, der 12. Januar 2019
Johnny Armstrong mit seinem Soloprogramm „Gnadenlos“ 

Stotel liebt Johnny Armstrong! Ein Saisonauftakt vom Kulturzentrum „Alte Schule Stotel“ 2019, wie es nicht besser hätte sein können. Ein ausverkauftes Haus, ein Publikum von 17 bis 70 Jahre, alles vertreten. Johnny Armstrong hat es geschafft auch das junge Publikum anzulocken. Und nach kurzer Zeit war auch klar warum, very british, schwarzer Humor pur. Eine Pointe jagt die nächste, wobei man schon genau zuhören und den ein oder anderen Witz erst verdauen musste, bis er angekommen ist, aber dann auf dem Punkt gebracht. Vielleicht nicht für jeder Mann, aber genau mein Humor – großartig !
So auch die Reaktionen vom Publikum / Sylvia R.: „Wir haben durch Zufall einen Ausschnitt von ihm im Fernsehen gesehen und da habe ich zu meinem Mann gesagt, wenn der mal in unsere Nähe kommt, dann schauen wir uns den an. Das war im Oktober und im November nehme ich Euren Flyer in die Hand und konnte es kaum glauben, Johnny Armstrong kommt zu uns in die Alte Schule.“
Marius, Luca, Aiko und Enno: „Wir haben von ihm schon einiges auf YouTube gesehen, aber Live kommt er noch viel besser. Super, dass ihr Johnny nach Stotel geholt habt. Das habt ihr gut gemacht.“
So provozierend frech er auf der Bühne auch war, im Anschluss beim Foto Shooting und beim Gespräch in der Heimatstube, ein fürchterlich netter Kerl. Bei YouTube also bereits bekannt, jetzt auch in Stotel eingeschlagen. Vielleicht ja noch ein zweites Mal, meine Stimmer hat er. Oder wie Johnny am Ende gesagt hat: „Und sollte es Euch nicht gefallen haben, dann hättet ihr den Krieg gewinnen müssen.“ Very british!! (mg)
Share by: