2017

Stotel/ Freitag, der 01. Dezember 2017
Theatergruppe der Loxstedter Musikschule

Auch in diesem Jahr hatten wir wieder ein Gastspiel der Theatergruppe der Loxstedter Musikschule in der Alten Schule unter der Leitung von Kathrin Busch. Wieder stellen uns Kathrin und ihr Team die gespendeten Eintrittsgelder zur Verfügung. Vielen Dank dafür und ein großes Lob auch an die Zuschauer für die Unterstützung.
Theaterstück 1 - (Jugendgruppe) "Tierisch verrückt"

Ein Panda, ein Affe, ein durch Werbung sehr bekannter Tiger, eine immer schnatternde Gans und drei geklonte Schafe sitzen am Flughafen fest, da alle Flüge ersatzlos gestrichen sind. Niemand weiß, wann es weitergeht. Auch der Flughafen Wachhund kann die wartenden Tiere nicht mehr besänftigen, zu oft hatte er sie mit Hilfe einer Notlüge vertröstet. Zu dieser kleinen Gruppe gesellt sich der Fuchs. Schnell hat er durchschaut, dass er hier ein leichtes Spiel hat. Mit List und aufgetischten Lügen zieht er die restlichen Passagiere schnell auf seiner Seite. Kurze Zeit später hat er die Pässe der anderen Tiere entwenden und ist wieder verschwunden. Doch so richtig wohl fühlt sich der Fuchs am Ende nicht, der Flughafen soll abgerissen werden. Soll er die anderen warnen?
Letztlich geht es um Wahrheit, um Freundschaft und am Ende darum, das richtige zu tun.
Theaterstück 2
Das rote Signal (Kriminalstück) von Ernst Busch

Ein Banküberfall auf der anderen Straßenseite von gegenüber aus dem Mehrfamilienhaus zu beobachten ist eine willkommene Abwechslung für die beiden Schwestern. Doch plötzlich befindet sich der Bankräuber mitten im Wohnzimmer. Das hätte böse enden können, wenn nicht eine der Schwestern mit der Nachbarin ein Zeichen vereinbart hätte. Eine kleine rote Farbdose auf dem Balkon, die bei Gefahr umgekippt wird und langsam auf den Balkon der Anderen tropft „Das rote Signal“. Die Polizei, durch die alarmierte Nachbarin gerufen, deeskaliert die Situation schnell. 
Zurück bleibt die Beute. Was tun, ehrlich sein und die Beute der Polizei übergeben – aber es ist verdammt viel Geld. Man könnte ja die Hälfte behalten, so kann die Polizei den Täter überführen, aber man selbst geht nicht leer aus. Gemacht getan. Schade nur, dass die Nachbarin alles mit angesehen hat. Die fordert das Geld für sich, als Schweigegeld sozusagen. Die Beiden Schwestern siegessicher, haben sie doch noch die andere Hälfte, lassen die habgierige Nachbarin mit dem Geld ziehen. Doch leider haben sie das Ende ohne den Bankräuber gemacht.
Samstag, der 18. November 2017 
„Wünsch dir was! Das Überraschungskonzert“ mit Tina Härtel

Freitag, der 17. November 2017 die Horror Nachricht von Steff Heinkens Management: „Steff ist krank.“ Da dachten wir schon der angedachte Musikabend „Wünsch dir was! Das Überraschungskonzert“ fällt ins Wasser. Doch dann die Erleichterung, Tina Härtel, eine absolut super nette Kollegin von Steff Heinken, springt ein. Dennoch, Gäste, die gerade wegen Steff Heinken gekommen sind, könnten eventuell nicht bleiben wollen. 
Doch der größte Teil unserer Gäste hat positiv reagiert und ist geblieben. Am Anfang kam Tina Härtel noch etwas verhalten daher durch die, auch für Sie ganz neue Situation, doch nachdem sich das Publikum das erste Lied gewünscht hat, war klar, die Chemie zwischen Tina Härtel und Publikum stimmt. Mit „Liebeskummer lohnt sich nicht“ ein absoluter Ohrwurm aus dem Jahre 1964 im Original von der schwedischen Sängerin Siw Malmkvist war klar wo die Reise an dem Abend hinführen sollte. Aber neben den Oldies wie: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ oder „Schuld war nur der Bossanova“ gab es auch Neues zu hören wie zum Beispiel das wunderschöne Lied von Sarah Connor „Wie schön du bist" oder der Welthit „Shape of you“ von Ed Sheeran. Ich persönlich fand, dass Tina Härtel die frechen Songs am besten zu Gesicht gestanden haben. Songs wie „Das alles wär nie passiert (ohne Prosecco)“ von Annett Louisan oder das Lied „Homebanking“, das unter anderem von dem Musik Duo „Queen Bee“ performt wurde.

Wir würden uns gerne eine Zugabe gönnen, so auch die Meinung aus dem Publikum. Diesmal allerdings komplett „frech“ und zu zweit, Steff Heinken und Tina Härtel zusammen mit Ihrem Programm: „Ziemlich beste Freundinnen“. Planung läuft (mg)
12. August 2017 

Wie jedes Jahr am zweiten Wochenende im August, fand auch in diesem Jahr "2017" der traditionelle Dedesdorfer Markt der Gemeinde Loxstedt statt. Ein Highlight ist immer der große Festumzug am Samstag. Diesmal haben sich dazu 48 Gruppen angemeldet. Unter anderem auch wir vom Kulturkreis "Alte Schule Stotel". Unter dem Motto "Die Cindy's aus Stotel" sind wir mit der Startnummer 2 zum fröhlichen Wettbewerb angetreten. Was soll ich sagen, nicht nur das wir riesigen Spaß hatten, trotz bescheidenem Wetter, nein wir haben uns auch den 12. Platz gesichert. Es war wirklich großartig, Danke an die Organisatoren. (mg)
Freitag, der 12. Mai 2017
Innes Sibun zusammen mit der Blues & Rock Sängerin Sari Schorr & Ihrer Band "The Engine Room"

Innes Sibun, bereits 2014 hatten wir diesen grandiosen, energiegeladenen Gitarristen zu Gast in der Alten Schule Stotel. Bereits damals hat er uns mit seinem unglaublichen Können beeindruckt und uns mit seiner Musikbegeisterung mitgenommen. Diesmal hat er sich Unterstützung mitgebracht. Die Blues & Rock Sängerin Sari Schorr mit Ihrer Band "The Engine Room". 
Aber Sari Schorr war nicht etwa Begleitung, nein Sie war ein ebenbürtiger Partner, mit ebenso viel Enthusiasmus. Eine Stimme von Gott gegeben, so klar und sanft und dann doch wieder mit unglaublicher Power. Man denkt gleich an die ganz großen Stimmen. Der Name "Alanis Morissette" ist als vergleich gefallen. Aber warum vergleiche ziehen, Sari Schorr hat einfach ein überwältigende Stimme. Dabei ist die Sängerin sehr authentisch und publikumsnah. Spätestens bei Ihrer Version von Ram Jam, ‘Black Betty’ hatte Sie jeden im Saal in ihren Bann gezogen. Ein toller Abend, der mir persönlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. (mg)
Stotel NZ Artikel, Samstag, der 22. April 2017 
Fee Badenius

„Ich bin eine Traumtänzerin, Stubenhockerin, Verschwenderin“, gestand Fee Badenius bei ihrem Konzert im Kulturzentrum Alte Schule Stotel. Schon der erste Song ließ aufhorchen, denn was sie alles noch ist, verriet sie fantasievoll und anrührend während des ganzen Abends. Sie beobachtet sehr genau und verarbeitet selbst vermeintliche Kleinigkeiten in nachdenkliche, witzige und mitreißende Lieder. So nickte mancher Gast zustimmten mit dem Kopf bei dem Lied Fleisch-ess-Lust: „Ich wäre so gerne lieb zu allen Tieren, aber warum hat Gott sie so lecker gemacht? Ich gebe zu: ich habe manchmal Fleisch-ess-Lust“.
Die Lust am Essen ist eines ihrer Lieblingsthemen und sie vergleicht sie mit der Liebe, denn „bei beiden steht der Genuss im Vordergrund“. Wie sie die angefutterten Pfunde anschließend mit wechselnden Erfolgen mühsam im Fitnessstudio wieder loswird, hat sie natürlich auch zu einem Lied gemacht. Egal, ob Vegetarier, fast-Vegetarier oder bekennender Fleischesser: Wer kennt nicht die Lust auf eine frisch gegrillte Bratwurst, wenn der Duft über Plätze und Straßen zieht? So geht es auch der Waldorfpädagogin Fee Badenius, die im wirklichen Leben kaum Fleisch isst. Wortgewandt und hintersinnig lässt sie sich auch über Liebe und deren alltägliche Probleme aus: „Für Dich und Deine Liebe würd‘ ich morgens aufsteh‘n und mich waschen, Dein Auto putzen, die Wohnung aufräumen, die Kinder kriegen…. Aber wenn Du dass von mir verlangst, dann muss Dir klar sein, dass zu mich mal kannst“.
Witzig und scharfsinnig gestaltete sie den Abend, ließ die Zuhörer nach- und mitdenken, wobei ihre schnellen Wortfolgen hohe Aufmerksamkeit erforderten. Entsprechend zurückhaltend und feinfühlig wurde sie auf dem Kontrabass von Jochen Reichert am Klavier von Johannes Still und am Schlagzeug von Christoph Helm begleitet. Das kam besonders wohltuend bei melancholischen Stücken wie „Menschsein ist manchmal tierisch schwer“ Oder das „Lied an ein Kind, das es noch nicht gibt“ zum Ausdruck.
Fee Badenius trifft offensichtlich besonders den Geschmack der jungen Erwachsenen, die an diesem Abend stark vertreten waren. Jüngster Gast war der knapp sechzehnjährige Colein, der mit seinem Vater zu Gast war. Beide kennen Fee Badenius aus dem Internet. Colein musste seinen Vater nicht lange bitten, ihn zu begleiten, denn der ist seit einigen Jahren begeistert von ihrer Musik. In Stotel hat Fee Badenius auf jeden Fall jede Menge neue Fans dazubekommen. (be).
Samstag, der 04. Februar 2017
Niko Formanek mit seinem Soloprogramm „Gleich, Schatz… !“

Ein super Saisonstart 2017, ausverkauftes Haus und ein angenehmer, absolut super witziger Künstler. Bereits bei meiner ersten Begegnung hatte ich dieses nette Gefühl. Da er mit dem Zug angereist ist, habe ich ihn vom Bahnhof Loxstedt abgeholt. Und da kam mir ein gut gelaunter, sympathisch lachender Mann entgehen, der Niko Formanek. 
Der Abend hat diesen ersten Eindruck überaus bestätigt. Und nicht nur das, er ist auch noch ein exzellenter Comedian. Lange nicht mehr so gelacht. Niko hat uns mit seinen Geschichten über „30 Jahre Ehe, Kinder und andere Baustellen“ mit in seine kleine Welt genommen. Ob seine Geschichten nun alle selbst erlebt sind oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Man hat das Gefühl, es ist alles erst gestern passiert und man war selber dabei. Ob er nun im Sommerurlaub aus dem Wakeboarding eher ein Speed Schnorcheln macht oder er beim Extrem-Wasserrutschen im Looping stecken bleibt und dabei ein Stau verursacht oder aber beim anschließenden aufklatschen im Becken einen Tsunami auslöst, es ist urkomisch und mitten aus dem Leben. Ich hätte noch ewig weiter zuhören können, denn sein wir doch mal ehrlich, was ist schöner als herzhaft lachen können. Und so auch die Kommentare der Zuschauer:
„Am besten hat mir gefallen: Ich loope nicht, dass weiß ich jetzt.“ Kati P. aus Stotel. „Danke für diesen schönen Abend, ich habe so viel gelacht.“ Annette A. aus Bremerhaven.

Perfekt ist es, wenn sich alle miteinander wohl gefühlt haben, Künstler, Publikum und Veranstalter. Das war hier garantiert der Fall. Und Niko hat mir versprochen, auch wenn er mal den großen Durchbruch hat, er kommt immer wieder gerne nach Stotel in die Alte Schule. (mg)
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