2016

NZ Artikel/Stotel - Samstag, der 19. November 2016
"Simon Bellett"

Musik zum Staunen, Genießen und Mitmachen im Kulturzentrum Alte Schule Stotel hatte Simon Bellett versprochen und er hat Wort gehalten. Der vielseitige Musiker sorgte für einen abwechslungsreichen Abend, bei dem die Gäste sich ihre Lieblingsmusik wünschen konnten.
Seit über zwanzig Jahren lebt Simon Bellett in Deutschland und begeistert seine Gäste mit launigen Anekdoten zwischen den Musikstücken. „Von Anfang an erzähle ich, dass ich nicht in der Lage bin, auf zwei Instrumenten gleichzeitig zu spielen. Jetzt ist es an der Zeit, etwas anderes zu machen“, sagte er und nahm am Klavier Platz. Um den Hals hatte er sich eine Melodika, gehängt und spielte so auf zwei Instrumenten gleichzeitig. Für den Klassikteil sei er nicht festlich genug gekleidet. Darum legte er sich während des Klavierspiels eine Krawatte um, ohne aus dem Rhythmus zu kommen. Viel Spaß hatten die Zuhörer bei dem Potpourri „Lieder, die die Welt nicht braucht“, mit dem er die Lieder im Schnelldurchgang vorstellte, die nicht zu seinem Lieblingsrepertoire gehören. Während einer musikalischen Weltreise konnten sich die Gäste Lieder aus verschiedenen Ländern wünschen, wobei China mit „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“, Australien mit „Waltzing Matilda“ und Bayern mit einem Stegreiflied vertreten waren. Nach der Pause kam Belletts Ehefrau, die Sopranistin Kathrin Bellett, mit auf die Bühne und erfreute das Publikum sowohl als Solistin als auch als Duettpartnerin mit Ehemann Simon. Für die „Lieder zum Mitsingen“ hatte Bellett Liederzettel im Publikum verteilen lassen. So war Textsicherheit bei „An der Nordseeküste“, ebenso gewährleistet wie bei Country Roads, Knocking on heavens’s door, „Liebeskummer lohnt sich nicht“ und „Über den Wolken“. Zum Abschluss gab es etwas zum Genießen: „Somewhere over the rainbow“ aus dem Zauberer von Oz, „Halleluja“ von Leonard Cohen, „Stairway to heaven“ und „Imagin“ von John Lennon. (be) 
NZ Artikel/ Stotel, Mittwoch der 16.11.2016
Lesung: Dieter Pleyn "Stromlinien“ 

Auf eine Entdeckertour durch das Cuxland und nach Butjadingen nahm im Kulturzentrum Alte Schule mit. Dabei stellte er interessante Menschen vor, deren Arbeit und Umfeld er in seinem soeben erschienenes Buch „Stromlinien“ beschrieben hat.
Stromlinien“ spielt in unserern Heimat, vom Wattenmeer bis Rechtenfleth. „Hier leben Persönlichkeiten wie sie von Krimiautorinnen Angelika Griese und Natascha Manski beschrieben werden, und solche, wie ich sie in meinem Buch darstelle“, erklärte Pleyn zu Beginn des Abends und machte als erstes Station in Misselwarden. 
Bei Oberdeichgräbe Hermann Mühlmann und Thomas Ströer, Geschäftsführer der Deichverbände Land Wursten und Osterstader Marsch. „Der Deich ist sicher“ wissen die beiden Experten und empfehlen einen Deichspaziergang mit einem Kaffee am Wremer Sielhafen. Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann die 6.000 Kilometer des Nordseeküstenradwanderweges rund um die Nordsee in Angriff nehmen. Er führt entlang der Unterweser direkt am Deich von Cuxhaven bis nach Bremerhaven und weiter nach Holland. In Rechtenfleth traf Pleyn die Schäferin Dagmar Jacobsen, die ihren Schafen den „goldenen Tritt“ bescheinigt.,da sie anders als schwerere Tiere keine Löcher in die Böden treten und das Gras kurz halten. Außer ihren Schafen liebt sie edles Geschmeide: halbtags ist sie als Goldschmiedin in Bremerhaven tätig und stellt auf Kunstausstellungen aus. Bei einem Ausflug über die Weser traf Pleyn die Künstlerin Bärbel Deharde, die ihrer großformatigen Edelstahlskulptur den Namen „Der Blanke Hans“ gegeben hat. „Kunst ist mein Leben. Eine Idee verfolge ich leidenschaftlich in Tag- und Nachtarbeit“, erklärt sie. Ihre „Vertellstöhl (Hörstühle), die sie zusammen mit Musikerin Ute Extra geschaffen hat, laden zu“Sitzen – Sehen – Hören – Verstehen ein. „Endlich einmal auf Kunst sitzen und sich die Region ganz entspannt erhöhren“, ist Pleyns Entdecker-Tipp.

Einen Einblick in die Arbeit der Seelotsen und die Lotsenbrüderschaft gab Marc Petrikowski im Interview mit Dieter Pleyn. Sein Werdegang vom Schiffsmechaniker, zum Seefahrtoberlehrer und schließlich zum Lotsen ist außergewöhnlich und die Arbeit alles andere als langweilig. „Das elektronische Lotseninformationssystem ist aus unserer Arbeit nicht wegzudenken, aber Augen und jahrelange Erfahrung bleiben die wichtigsten Navigationssysteme“, so Petrikowski. Zu tollen Fotos von Susanne Carstensen, Marlies Menger, Tim Dierks, Arne von Brill, Petrikowski und Pleyn gibt es Kochrezepte und Ausflugstipps. Da war es geradezu selbstverständlich, dass Tourilox den Abend gemeinsam mit dem Kulturkreis organisiert hatte. (be).
Stotel, NZ Artikel / Samstag, der 29. Oktober 2016
„Stotel goes Klassik“ mit Stefan Veselka und Kathrin Busch
 
Musik voller Leidenschaft und Gefühl kennzeichnete den Klassikabend „Stotel goes Klassik“ mit Stefan Veselka und Kathrin Busch. Stefan Veselka hatte Werke von Clara Schumann-Wieck, Robert Schumann und Johannes Brahms ausgewählt. Dazu hatte Kathrin Busch anrührende Szenen aus dem umfangreichen Briefwechsel des Ehepaares Schumann vorbereitet.
Spannend, abwechslungsreich und nicht eine Minute langweilig gestaltete das Loxstedter Ehepaar den Abend. Der erste Teil war ganz dem Ehepaar Clara und Robert Schumann gewidmet. Den Auftakt machte Veselka mit 4 Pieces fugetives, Op. 15, von Clara Schumann-Wieck, deren Vater seinen ganzen Ehrgeiz daran setzte, seine Tochter als Pianistin und Komponistin bekannt zu machen. Robert Schumann war Schüler ihres Vaters, des Musikpädagogen Wieck. Die Romanze zwischen Tochter und Musikschüler gefiel dem ehrgeizigen Vater gar nicht und lange konnten sich die beiden nur ohne dessen Wissen treffen. Die ständige Unsicherheit, innige Liebesschwüre und -beteuerungen sind Inhalt zahlreicher Briefe, die häufig nur an die Adressen von Freunden gesandt werden durften.
Kathrin Busch brachte mit Auswahl und Vorlesekunst das große Selbstbewusstsein der jungen Clara und der Zuneigung der jungen Liebenden auf die Bühne und hauchte den Texten Leben ein.
Die innige Musik aus Robert Schumanns „Waldszenen op. 82 machte die Geschichte zu einem Erlebnis, das so manchen Zuhörer tief berührte.
Im zweiten Teil standen die Werke von Johannes Brahms im Vordergrund. Er war ein guter Freund der Familie und Claras Stütze während Schuhmanns Erkrankung und nach dessen Tod. Veselka hatte unter anderem die Sonate Nr. 2 Fiss-Moll, Allegro non troppo und Allegro non troppo e rubato ausgewählt. Die einzelnen Stücke verband Busch mit Auszügen aus Claras Tagebuch. Es war „ein Abend zum Genießen für Herz und Seele, ein wunderbarer Abend“, wie Tanja Grünefeld vom Kulturkreis des Heimat- und Bürgervereins zum Abschied sagte. Kein Wunder, dass Stefan Veselka , von 2011 bis 2013 als 1. Kapellmeister am Stadttheater Bremerhaven tätig und zurzeit 1. Kapellmeister in Münster, nicht ohne Zugabe von der Bühne kam. Ein Glücksfall für die Zuhörer, die beiden Künstler in Stotel genießen zu können. (be)
Stotel / Freitag, der 26. August 2016
Theatergruppe der Loxstedter Musikschule mit „Rotschühchen“

Die Theatergruppe der Loxstedter Musikschule hat heute das erste Mal auf einer großen Bühne und vor Publikum ein Theaterstück aufgeführt, „Rotschühchen“ ein Stück von: Münster-Domke und Christine Manami
Angefangen hat alles, als Kathrin Busch, Leiterin der Theatergruppe der Loxstedter Musikschule, an uns herangetreten ist. Ihre Idee war es ein Theaterstück ihrer Kinder und Jugend/Theatergruppe auf der Bühne vom Kulturzentrum „Alte Schule Stotel“ vor Publikum aufführen zu lassen. Der Eintritt sollte für das Publikum kostenlos sein. Der Kulturkreis war von der Idee sofort begeistert, ist es doch auch unser Ziel, Kinder- und Jugendprojekte zu unterstützen. Genauso begeistert hat der Vorstand vom HBV reagiert. Da war es selbstverständlich den Saal für die Proben und den großen Abend kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Bei der Eröffnungsrede von Kathrin Busch, hat sie sich dafür nochmal ganz herzlich bedankt und ich habe stellvertretend für den Kulturkreis ein paar Sonnenblumen überreicht bekommen. Außerdem wurde für die Alte Schule Stotel eine Spendendose aufgestellt.
Berichtet wird uns die Geschichte „Rotschühchen“ von einer Erzählerin (Leonie Kliem). Sie behält einen ironischen Blick auf die Ereignisse und hat bei Bedarf immer wieder in die Geschehnisse eingegriffen. Rotschühchen (Enid Gurock) ist die Tochter der Familie Rotschuh. Ihr Markenzeichen sind ein paar rote Lackstiefel. Ihre Eltern besitzen eine große Schuhfabrik. Sie ist eingebildet, arrogant und steht auf Designerklamotten, so auch auf die neueste Tasche der Taschenkollektion der Firma Rotschuh. Doch Mutter Rotschuh (Jill Meinecke) ist diesmal unerbittlich, viel zu teuer ist die neue Tasche und obwohl sie Rotschühchen sonst jeden Wunsch erfüllt, soll sie diesmal ihren Willen nicht bekommen. Rotschühchen ist am Boden zerstört, glaubt sie doch, ihr Seelenheil hängt von dieser Tasche ab. Da kommt der Fabrikarbeiter James (Zoe Flettner) ins Spiel. Schon seit Ewigkeit heimlich verliebt in die Tochter seines Chefs und von ihr völlig ungesehen, wittert er seine Chance und verspricht ihr diese Tasche. Nur wie, das Monatsgehalt reicht bei weitem nicht aus, er fasst einen Plan, glaubt sich in der Ausstellung unbeobachtet und entwendet die teure Tasche. Doch Oma Rotschuh (Carla Lottke), eine liebenswerte, ein wenig verrückte, alte Dame beobachtet das Ganze und stellt James zur Rede. Der gesteht ihr die Liebe zu ihrer Enkelin und verrät seine Tatmotivation. Da kommt Oma Rotschuh eine irrwitzige Idee, Ihre Entführung soll vorgetäuscht werden, um den Diebstahl der Tasche zu vertuschen und die Aufmerksamkeit der Enkelin zu gewinnen. Das Chaos nimmt seinen Lauf. Es folgen waghalsige Verfolgungsjagten, denn eine Geschichte ohne waghalsige Verfolgungsjagt ist heutzutage keine richtige Geschichte mehr. James gejagt von Kommissar Albert (Lilli Lottke) und seinem tollpatschigen Assistenten Hörbört (Charlotte Busch), die wiederum gejagt von Carla Columna (Chiara Gurock) und Rita (Natalie Harms) zwei Reporterinnen vom regionalen Fernsehen. Soviel sei noch gesagt, es gibt zwei verschiedene Varianten, wie die Geschichte endet, meine Wahl ist auf die zweite Version gefallen, die, die mit „Happy End“ endet.

Im zweiten Teil des Theaterabends geht es um „Verrückt sein“. Es entstehen verschiedene Szenencollage, mit diversen Charakteren, die aber letztlich alle das Thema „Verrückt sein“ widerspiegeln. Mitwirkende: Barbara Harms, Felix Busch, Chiara Gurogk, Johanna Mogck und Petra Mogck

Ulrike D. aus Stotel: „Ich finde es eine super Sache, das die Theatergruppe die Möglichkeit erhält auf einer richtigen Bühne vor Publikum zu spielen. Sie haben lange dafür geübt. Mir hat es unglaublich gut gefallen, es sind ein paar tolle Talente darunter. Letztlich haben alle super gespielt.“ (mg)
"KREATIVES" gab es im Kulturzentrum Alte Schule Stotel in der Woche vom 13. bis zum 21. August 2016. Die Kunstwoche „Ole School un ne’e Kunst“ fand dieses Jahr zum fünften Mal unter der Organisation von Renate Rönsch statt. 18 Künstler haben auf dem Gelände des Kulturzentrums in einer "offenen Werkstatt" an ihren Projekten gearbeitet. In dieser Woche konnte man in der Zeit zwischen 10:00 und 17:00 Uhr den Künstlern über die Schulter schauen, den Fortschritt der Kunstobjekte verfolgen oder den Künstlern Fragen stellen.
Link zum Film über die Kunstwoche 2016 von Radio Weser TV
„Ole School un ne’e Kunst“
Der krönende Abschluss war auch dieses Mal, am 21. August 2016, die Finissage, die ab 14:00 Uhr zusammen mit der Kaffeestube der AWO geöffnet hatte. Zahlreiche Besucher sind der Einladung gefolgt und man konnte sich, wenn man wollte, bei einem netten Gespräche mit dem Künstler einen kreativen Eindruck verschaffen.
Mitwirkende Künstler waren diesmal: Annemarie Arndt, Bärbel Ricklefs-Bahr, Gudrun Denzel-Pfeil, Heinz Glaasker, Michael Görlach, Helly Halaris, Alfredo Caranguejo, Sandra Jakobs, Svetlana Kail, Matthias Kopka, Hilke Leu, Reiner Madena, Denis Dale Müller, Godehard Pollakowski, Jens Saxe, Hilke Sens, Heino Schoof und Frank-Michael Waldau
Stotel, Samstag, der 24. September 2016
„CoJack Blues“

Nach der langer Sommerpause haben wir uns alle auf diesen Abend gefreut und er war ein toller Auftakt der zweiten Saison. Die Begrüßung hat diesmal Uwe Rademacher übernommen, der die Bremer Jungs von der Band „CoJack Blues“ schon eine ganze Weile kennt. Zuletzt waren „CoJack Blues“ 2012 bei uns zu Gast. Diesmal kamen sie mit neuer Besetzung. Wolfram Geissler an der E-Gitarre ist neu dazu gestoßen. Ansonsten hat sich die Formation mit Udo „CoJack“ Rösner (Gesang, Harp), Michael Rest (Bass), Peter Sauer (Orgel und Piano) und Uwe Sakautzky (Schlagzeug) nicht geändert. 
Noch einen kritischen Blick von Udo „CoJack“ aus dem Publikum heraus, denn beim Warm-up der Band mit dem Stück „Scuttle Buttin“ von Stevie Ray Vaughan musste er sich noch ein wenig gedulden. 

Doch dann ging es auch für ihn auf die Bühne mit dem Stück „I got the Blues“ von Otis Rush.
Die Band hat sich gefühlt von Stück zu Stück gesteigert und Wolfram Geissler an der E-Gitarre hat eine Klasse Leistung hingelegt. Er hat die Band ein ganzes Stück vorangebracht, ohne die Leistung der Anderen schmälern zu wollen. 
Es passt einfach zusammen und die Spielfreude und Energie der Band ist auf das Publikum rüber gesprungen. Da wurde der Sommer verabschiedet mit dem schönen Song „Summertime“ von Ella Fitzgerald und es wurde mit gesungen beim dem uns allen bekannten Lied
„Ain’t no Sunshine“ von Bill Withers. Als Zugabe wurde das Publikum dann noch mal gefordert beim Song „Stand by me“ von Ben E King. So sollte ein gelungener Bluesabend sein. Wie gesagt der perfekte Auftakt zur zweiten Saison. (mg) 
Preisverleihung Luftballonwettbewerb am Mittwoch, der
07. September 2016 
Artikel NZ / Stotel. Bis nach Koronowo in Polen ist der Luftballon geflogen, den Petra Mogck bei 700-jährigen Kirchenjubiläum auf die Reise schickte. Mit dem Auto wäre man gut acht Stunden unterwegs gewesen. Wie lange der Ballon exakt gebraucht hat, lässt sich nicht feststellen, gefunden wurde der angehängte Zettel jedoch drei Tage, nachdem er in Stotel losgeschickt wurde. 
Auch zahlreiche andere Ballons hatten guten Wind: So schaffte es der Ballon von Amelie Fischer bis nach Dudendorf im Landkreis Vorpommern-Rügen, eine Strecke, die mit dem Auto 373 km entfernt ist. Emma Kösters Ballon flog bis ins gut 230 Kilometer entfernte Ahrensbök und Henrike Berje, die ihren Ballon zeitgleich mit Emma Köster losgeschickt hatte, gelangte bis nach Stipsdorf bei Bad Segeberg. Tanja Grünefeld vom Kulturkreis Alte Schule, der die Aktion durchgeführt hatte, überreichte jetzt die Preise an die vier Teilnehmer, deren Ballons die weitesten Strecken zurückgelegt hatten. (be)
Stotel, Samstag, der 18. Juni 2016
"Richie Arndt" - Mississippi - Songs along the road

Der heutige Abend im Kulturzentrum war wohl einer meiner schönsten und informativsten zu gleich. Die Reise mit Richie Arndt entlang des Mississippi Rivers.
Richie Arndt lässt uns an seiner ganz persönlichen Pilgerreise, die er im Sommer 2014 unternommen hat, durch zahlreiche Geschichten, seine Erlebnisse und Bilder teilhaben. "Als hätten man die Reise selber gemacht. Ein ganz tolles Erlebnis. Ich bin begeistert." so Silke M. aus Stotel.
Zur Info: Der Mississippi River ist 3778 Kilometer lang, entspringt dem Lake Itasca im nördlichen Minnesota und mündet rund 160 Kilometer südlich von New Orleans in den Golf von Mexiko. Auf seinem Weg durchquert der Mississippi nahezu das gesamte Staatsgebiet der USA von Nord nach Süd und fließt durch acht US-Bundesstaaten: Minnesota, Illinois, Missouri, Kentucky, Arkansas, Tennessee, Mississippi und Louisiana.
Aus diesen Staaten entlang des Mississippi River entstammen zahlreiche Musiker, um dessen Geschichten und dessen Musik es sich natürlich hauptsächlich an diesem Abend gedreht hat.
Hier nur ein Auszug der Künstler, dessen Lieder und Geschichten wir heute hören durften. Richie Arndt nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet und mit einer schönen, warmen Stimme gesegnet:
Hank Williams mit dem Song: „Jambalaya & Iko Iko“
geb. am 17. September 1923 in Mount Olive, Alabama, grenzt im Norden an Tennessee, im Westen an Mississippi.

Chuck Berry mit dem Song: „Memphis, Tennessee“
geb. am 18. Oktober 1926 in St. Louis, Missouri, grenzt im Osten an Illinois (jenseits des Mississippi).  
Robert Johnson mit dem Song: „Crossroads“
geb. am 8. Mai 1911 in Hazlehurst, Mississippi.

Elvis Presley mit dem Song zum Mitsingen: “Love me Tender”
geb. am 8. Januar 1935 in Tupelo, Mississippi.             
Außerdem der Song um Elvis Presley: „Walking in Memphis“ 
von Marc Cohn
Samstag, der 21. Mai 2016
700 Jahre St. Margarethenkirche Stotel / 1316 - 2016

Am Samstag, den 21. Mai 2016 ab 15:00 Uhr gab es zu dem Anlass ein Fest für die ganze Familie rund um die Kirche. Wir vom Kulturkreis „Alte Schule Stotel“ hatten auch einen Stand aufgebaut. Ob nun 3x drehen am Glücksrad oder bei der Teilnahme am Luftballonwettbewerb, es gab viele tolle Preise zu gewinnen und es war immer etwas los am Stand. Das Wetter hat sich auch von der besten Seite gezeigt, was will man mehr. (mg)
Am 12. März 2016 fand wieder das große "Waldfegen" statt. Der Ortsvorsteher, Fritz Grieger, hatte zum Treffen um 10:00 Uhr am alten Sportplatz eingeladen. Durch den tollen Einsatz von Wolfgang Becker, der die Geo-Cacher der Umgebung dafür aktivieren konnte und natürlich durch die Teilnahme unserer fleißigen Jugend-Feuerwehr, gab es genügend Manpower, um die Wege und Straßen rund um den Stoteler See, den Ortseingang (Kreisel) und den größten Teil vom Gewerbepark zu säubern.
Wir vom Kulturkreis waren im Übrigen auch vertreten. Im Anschluss hat der HBV wieder für das leibliche Wohl der fleißigen Helfer beim gemütlichen Ausklang in der HBV Scheune gesorgt. Im nächsten Jahr wieder um dieselbe Zeit, mit hoffentlich noch mehr Beteiligung. "Is ja för uns Doerp" (mg)
Stotel /Freitag, der 03. März 2016
Die Stoteler Plattenspeeler mit „Robert schall fleegen“

Es war eine tolle Premiere. Die Stoteler Plattenspeelers haben mit ihrer neuen Organisationsstruktur und zwei neuen Darstellern ins Schwarze getroffen. Die Zuschauer amüsierten sich bestens beim Dreiakter „Robert schall fleegen“.
Damit hat das neue Orga-Team mit Harald Becker, Christiane Decker, Hans und Renate Wittschen, Anke Oetjen (Regie) und Stefan Böckelken (Technik) seine Feuerprobe bestanden. In dem Dreiakter fanden die langjährigen Darsteller ebenso ihre Rolle wie die beiden Neulinge Katja Dornis und Ralf Wrede.

Horst Bellmann glänzt als Tierarzt Roland de Ries als Despot ebenso wie als jammernder Angsthase. Ulrike Ahrens-Dornis als Ehefrau Herma muss ständig die Wogen glätten, versucht herrlich komisch Tochter Anja ( Katja Dornis, top frisiert von Rosita Richter), möchte Freizeitreporter Hanno (Ralf Wrede) heiraten, aber der traut sich nicht, um ihre Hand anzuhalten. Als Vertreter Pufahl (Uwe Bargmann) die Nachricht von dem Gewinn einer Reise nach Indien überbringt, sind nicht nur die Eheleute hin- und hergerissen, sondern auch Nachbarin Lieschen Halvestatt (herrlich schräg: Hanna Clüver) findet so manches Haar in der Suppe. Als rettender Anker erscheint die sportliche, praktisch veranlagteTante Ubine (Christiane Decker). Sie schwärmt von der grenzenlosen Freiheit über den Wolken. Als sie Reinhard Mays Lied schmettert, stimmte das Premierenpublikum spontan mit ein. Das war zwar am Sonntag nicht der Fall, aber auch da gab es reichlich Szenenapplaus und Lachsalven bis zum Schluss. Hans Wittschen: „Mit viel Applaus hat das Publikum honoriert, dass viel Herzblut in der Aufführung steckt“. Für Ulrike Ahrens-Dornis gab es noch eine besondere Überraschung: Für 35 Jahre aktives Spiel erhielt sie Foto und Urkunde vom HBV. Souffleuse Helgrid Heer-Brünjes musste mehrere Vorhänge abwarten, bevor es im Saal ruhig genug war, um die Darsteller und ihre Rollen sowie Regisseurin Anke Oetjen im Abspann vorzustellen. (be)
Samstag, der 09.01.2016
Mirja Regensburg mit ihrem Soloprogramm „Mädelsabend“

Besser hätte das Jahr für das Kulturzentrum „Alte Schule Stotel“ nicht beginnen können. Ausverkauftes Haus. Vielen Dank dafür an dieser Stelle. Und zu Recht war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Mirja Regensburg hat uns mit ihrem Soloprogramm „Mädelsabend“ mehr als belohnt. 
Die Lachmuskeln wurden dermaßen strapaziert, dass heute ein Muskelkater in der Bauchgegend in Kauf genommen werden muss. Es müssen nicht immer Sit Ups sein. Ganz egal, ob sie uns von ihrem HSV verrückten Freund erzählt hat, der alleine im Wohnzimmer sitzt und ole ole ole singt oder von der monotonen, schrillen Stimme der Arzthelferin beim Lungenfunktionstest, ein – aus – ein – aus – ein – aus aus aus aus aus, es war immer zum Schreien komisch. Aber ich glaube, so auch Ruth H. aus Bremerhaven, das besondere an ihrem Programm lag in der Abwechslung. Mal Stand-up Comedy, mal Gesang, mal Improvisation. Sehr lustig war auch das Einbeziehen einzelner Gäste, so wie Wilfried aus Suhrheide. Er, auch HSV Fan und dadurch Kummer gewöhnt, seit 25 Jahren Fischtown Pinguins Fan, wie wir erfahren haben, saß als Feuerwehrhauptmeister a.D. mit einem roten Poloshirt im Publikum. „Kannst auch nicht richtig loslassen.“ kam prompt als Bemerkung. Mirja hat uns begeistert, mit ihrem Charme, ihrer Spontanität und mit ihrer tollen Gesangsstimme. Keine Wunder, Mirja Regensburg hat eine Musikausbildung in Hamburg genossen und 10 Jahre als Musikdarstellerin gearbeitet. Mirja dazu: „Singen und Spielen mag ich, das Tanzen weniger. Wenn man auf dem Bauernhof aufgewachsen ist, steht man halt lieber in Gummistiefeln als in Ballettschlappen.“ Der Abend lief zwar unter der Überschrift „Mädelsabend“, aber auch die zahlreich anwesenden Männer, ob nun freiwillig oder nicht, haben sich sehr wohl gefühlt.

„Es war ein super Abend. Ich habe mich köstlich amüsiert.“ meinte Marc B. aus Bremerhaven. „Wenn Mirja noch einmal nach Stotel kommen sollte, ich bin wieder dabei.“ so Silke M. aus Stotel. Warum nicht, ich würde mich persönlich auch sehr freuen. (mg)
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