2012

(Artikel NZ vom 06.12.2012)
Anrührende Sagen im Kulturzentrum

Stotel, Sonntag, der 02. Dezember 2012. Geschichten vom Schenken und Märchen für Erwachsene haben die Adventszeit im Kulturzentrum Alte Schule eingeläutet. Jutta Nagel hatte eine Auswahl an Geschichten mitgebracht, die ihre Zuhörer in die rechte Weihnachtsstimmung versetzten. Umrahmt wurden diese von Yulia Luskan, die mit Geige und Klavier für die passende Stimmung sorgte. Der Kulturkreis des Heimat- und Bürgervereins hatte die „gute Stube“ weihnachtlich geschmückt. Die Zuhörer erfuhren von Nagel, dass vor langen Jahren die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag auch als die „Zwölften“ bezeichnet wurde. Sie lauschten der Geschichte eines Blinden, der sehend wurde sowie der Sage über eine alte, kranke Fischersfrau, die durch das In-Brand-Setzen ihres eigenen Hauses die Einwohner der Stadt Husum vor dem Ertrinken gerettet haben soll. (be)
(Artikel NZ vom 06.11.2012)
Musikalisch einmal durch Europa gereist
Klassikabend im Kulturzentrum Alte Schule in Stotel – Verzaubertes Publikum ruft nach Wiederholung

Stotel, Samstag, der 03. November 2012. Auf eine musikalische Reise durch Europa haben sich gut hundert Gäste des Klassik-abends im Kulturzentrum Alte Schule in Stotel begeben. Sie wurden begleitet und aufs Beste unterhalten von dem Geigenvirtuosen Vasilij Rusnak, der Sopranistin Friederike Paar sowie dem Pianisten Adrian Rusnak. 
Als Reiseleiter fungierte Norbert Duwe, der mit Gedichten und Geschichten verbindende und erklärende Worte fand. Die erste Reise des von der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln unterstützten Abends machten Vasilij und Adrian Rusnak. Sie führten die Gäste nach Frankreich zur Meditation von Jules Massenet. Schon nach den ersten Takten trat gespannte Stille ein. Manch einer horchte begeistert auf, als Vasilij Rusnak sein virtuoses Spiel begann. Zu verzaubern wusste anschließend auch Friederike Paar, die mit der Arie der Susanna aus Figaros Hochzeit nach Sevilla einlud. Ihr nächstes Ziel war das ehemalige Böhmen, wo ein Kirchweihfest mit Brautschau gefeiert wurde. Sehr überzeugend machte Paar ihrem Bräutigam klar, was passiert, „Wenn ich das einmal erfahre, dass du’s nicht mehr ehrlich meinst“, aus Smetanas „Die verkaufte Braut“. „Mit klassischer Musik lassen sich sowohl die Grenzen der Generationen untereinander, als auch die Grenzen innerhalb der Gesellschaft bequem überwinden.“ Damit kündigte Duwe Vater und Sohn Rusnak an, die ihre Zuhörer nach Bratislava zu Franz Liszt mitnahmen, der dort als Neunjähriger am 26. November 1829 sein erstes eigenes Konzert gab. Weiter führte der Weg nach Paris zu Frederic Chopin und nach Schweden zu Henryk Wieniawskis Polonaise in A-Dur. „Der junge ehemalige Lehrer und Komponist Joachim Raff war begeisterter Liszt-Anhänger und wollte ein Konzert seines Idols in Basel erleben. Ohne Geld machte er sich auf den Weg. Da alle Plätze besetzt waren, vermittelte Liszt ihm einen Platz auf der Bühne“, erzählte Duwe und leitete damit den zweiten Teil des Abends ein.
Herrlich verführerisch
Mit der Cavatine von Raff spielte sich Vasilij Rusnak endgültig in die Herzen der Zuhörer. Friederike Paar bewies mit dem Lied der Kurfürstin „Als geblüht der Kirschenbaum“ und „Ich bin die Christel von der Post“ aus Zellers „Der Vogelhändler“, dass sie auch die hohen Töne locker beherrscht. Herrlich, wie sie als Christel die verführerische Kokette gab und anschließend inniglich riet: „Folg nur deinem Herzen“ aus Streckers Ännchen von Tharau. Mit den „Ungarischen Tänzen“ von Johannes Brahms, Franz von Vecseys „Valse triste“ und Pablo de Sarasates Zigeunerweisen beendeten Vater und Sohn Rusnak einen wunderbaren Opernabend. „Einfach bezaubernd. Ein Erlebnis, das uns hoffentlich jährlich hier in Stotel zuteilwird“, brachte Besucherin Helga Karas die Stimmung auf den Punkt. (be)
(Artikel NZ vom 24.10.2012)
Endlich starten die Konzerte wieder
Auftritt von Spohn & Kemna lockt viele Besucher an

Stotel, Samstag, der 22. September 2012.
Das Publikum war begeistert: Der Auftritt von Spohn & Kemna im Kulturzentrum Alte Schule kam gut an beim Publikum. „Die würde ich mir auf jeden Fall gerne noch einmal ansehen“, sagt Annette Brexendorf. Zur Musik, die Werner Spohn, Jürgen Kemna, Helmut Gawron und Hartmut Bock machten, blieb so mancher Zuhörer nur mit Mühe ruhig auf seinem Stuhl sitzen. 
Die handgemachte norddeutsche Musik, teilweise selbst komponiert, verführte zum Mitwippen. Kein Wunder, dass die vier Musiker erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen wurden. Es war das erste Konzert nach der Sommerpause, das der Kulturkreis des Heimat- und Bürgervereins organisiert hatte. Seit fast zwei Jahren werden einmal im Monat abendfüllende Programme in der Alten Schule geboten. An der „Wall of Fame“ im Flur verewigten sich alle Künstler, die bislang dort auftraten. „Bisher haben wir mit unserer Auswahl offenbar den Geschmack unserer Gäste getroffen, denn viele kommen immer wieder “, sagt Tanja Grünefeld, Sprecherin des Kulturkreises. Die nächste Veranstaltung ist am Samstag, 3. November, und heißt Stotel goes Klassik. Karten gibt es bei Eidam/Schneider, Schomacker, Boutique Basar in Bremerhaven und bei Pülschen in Stinstedt. (be)
(Artikel NZ vom 27.01. u. 17.10.2012)
Ausstellung Oktober 2012 / Svetlana Kail

Svetlana Kail, geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt im Altai-Gebirge in Russland. Sie malt schon, seit sie sich erinnern kann. Im Alter von zwölf Jahren schickten ihre Eltern sie auf eine Kunstschule, in der sie neun Stunden pro Woche in Zeichnen, Malerei und Kunstgeschichte unterrichtet wurde. Nach vier Jahren musste sie die Schule verlassen, weil die Familie in eine andere Stadt zog. „Ich hatte Glück, dass meine Eltern mir diese Ausbildung ermöglichten“, sagt sie heute.

1994 kam Svetlana Kail mit ihrem Mann nach Deutschland. Ihre Söhne Daniel und Philip sind hier geboren. Inzwischen fühlt sie sich zu Hause in Stotel. Ihre technische Ausbildung wurde in Deutschland allerdings nicht anerkannt, also kümmerte sie sich um die Kinder und den Haushalt. Und die Malerei.


In der Künstlerin Renate Rönsch fand sie eine Freundin und den Kontakt zu Künstlern und Kunstinteressierten in Stotel. Und sie belegte Kurse. Seit zwei Jahren macht sie ein Modul-Studium an der Volkshochschule Bremen. Im Kulturkreis „Kulturzentrum Alte Schule“ stellt sie aus und gibt selbst Kurse für Kinder.

Fast ein Jahr hat die Stoteler Künstlerin Menschen jeden Alters bei sich zu Hause gemalt. Die Ergebnisse ihres Schaffens sind ab Sonntag, 21. Oktober, 14.30 Uhr, im Kulturzentrum Alte Schule Stotel zu bewundern. Die Werke sind bis Ende Dezember dort bei allen öffentlichen Veranstaltungen zu sehen. (be)
(Artikel NZ vom 18.06.2012)
„Café Brunette“ Freitag, der 01. Juni 2012

Chansons und Filmmusik auf hohem Niveau brachten die vier Musiker von „Café Brunette“ ins Kulturzentrum Alte Schule. „Das war ein schöner Abend!“ So wie Ulf Alsguth äußerten sich viele Besucher des Konzerts von „Café Brunette“ mit Thomas Krizsan (Akkordeon), Martin Henkel (Kontrabass), Christoph Teichmann (Violine) und Caspar Heinemann (E-Gitarre). Die vier Musiker aus Bremen hatten ihr Publikum von Anfang an im Griff. 
Die leichten Musettewalzer zum Auftakt, luftig locker und mit Inbrunst gespielt, brachten eine sommerlich entspannte Atmosphäre in den Saal. Viele Melodien waren dem Publikum bekannt, auch wenn der Filmtitel nicht in allen Fällen sofort präsent war. Aber da half die charmante Moderation des Geigers Christoph Teichmann weiter. Bezaubernd wie der Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“, waren die beiden ausgewählten Stücke von Yann Thiersen und bei dem Soundtrack von Lawrence von Arabien glaubte man, die Glut der Wüste zu spüren. Die Stücke von Django Reinhardt wurden abgelöst vom „Tatü-Tata“ einer Polizeisirene, die den Auftakt zu Kommissar Maigret markierte. Einzig die Frage, wozu die Papiertüten auf den Stühlen gedacht waren, blieb bis kurz vor der Pause unbeantwortet. „Den Einsatz bekommen Sie während des Stückes selbst mit“, versprach Teichmann. Und so raschelten die Gäste im Rhythmus des Hufschlages, als der Soundtrack von „Über die Prärie“ gespielt wurde. So war es zwar nicht gemeint, denn eigentlich sollte lediglich der Schuss am Ende erzeugt werden. Spaß gemacht hat’s trotzdem. Das Konzert wurde von der Volksbank unterstützt. (be)
(Artikel NZ vom 24.04.2012)
„CoJack Blues“ Samstag, der 21. April 2012

Die Band „CoJack Blues“ begeistert das Publikum im Stoteler Kulturzentrum „Alte Schule“. Das Herz der Bluesfreunde schlug höher, als die fünf Musiker der Band „CoJack Blues“ alle Register ihres Könnens zogen. Die 17. Abend-veranstaltung reihte sich damit nahtlos in die Serie ihrer gelungenen Vorgängerinnen ein. Die Stimmung war von Anfang an prima und die Idee, mit Stehtischen und offenen Türen für Clubatmosphäre zu sorgen, zeigte sich als glücklicher Einfall. 
„Im Sitzen wäre die Atmosphäre nicht so aufgekommen“, beschrieb Meike Seidenberg die Stimmung. So dauerte es auch nicht lange, und der handgemachte, fetzige Sound der fünf Musiker fuhr den Gästen in die Beine, bewegte sie zum Mitwippen. Das war spätestens bei „Looking Back“ von „Dr. Feelgood“ der Fall. Diese Band hatte vor allem in den 70er Jahren ihre großen Erfolge und war den meisten Gästen im Kulturzentrum bestens bekannt. Auch die Songs von „John Mayall“ weckten Erinnerungen und sorgten für echtes Blues-Feeling. „Bei Blues kann man nur so dahin schmelzen. Es ist toll, wunderbar“, schwärmte Uschi Gerdes und ihre Begleiter nickten bestätigend. So wie ihr schien es den meisten der Gäste zwischen 18 und 70 Jahren gegangen zu sein, denn lächelnde Gesichter und gute Laune waren vorherrschend. „CoJack Blues“ hatte den Coverstücken ihre eigene Note gegeben, so dass die Musik bis zum letzten Stück überraschend und facettenreich blieb. Tolle Schlagzeug- und Gitarrensoli und die überzeugende Stimme von Udo Rösner sorgten für einen wunderbaren Abend. (be)
(Artikel NZ 05.04.2012)
Jeder Osterhase ist ein Unikat (22. und 29. März 2012)
Kneten, Brennen und Bemalen: 16 Kinder töpfern in der Alten Schule Stotel unter künstlerischer Anleitung

Stotel. Hingebungsvoll bemalt Janka (7) ihren Osterhasen. Silberfarben wird er, die Lauscher innen leuchtend rot, ebenso wie die Karotte in den Vorderläufen. Sie hat den Hasen vor einer Woche eigenhändig aus einem Klumpen Ton geformt, und nun soll er zu Ostern den Tisch zieren.
Sie ist eines von sechzehn Kindern, die am Osterbasteln des Kulturkreises Alte Schule in Stotel teilgenommen haben. 
In zwei Gruppen wurden die Sechs- bis Elfjährigen von der Stoteler Künstlerin Svetlana Kail in die Töpferkunst eingeweiht. Im ersten Schritt durften die Kinder einen unförmigen Klumpen nach Herzenslust kneten, um so ein Gefühl für das Material zu bekommen. „Es ist ein bisschen wie Knete, aber doch etwas anders“, beschrieb Laura (8) ihren Eindruck. Danach ging es ans Formen des individuellen Osterhasen. Der durchgeknetete weiche Ton wurde um ein Plastikei gedrückt. „Dann haben wir es in der Mitte aufgeschnitten, das Ei herausgenommen, die Hälften wieder zusammengesetzt und die Naht vorsichtig verschlossen“. Marius (11) hat genau darauf geachtet, dass er nicht zu fest drückt. „Man steckt den Finger in ein Loch und hält von innen dagegen.“ Auf die gleiche Weise wurde der Kopf geformt. Würste aus Ton wurden zu Lauschern, Vorder- und Hinterläufen geformt. Jeder Hase ist ein Unikat, keiner sieht aus wie der andere: der eine hat Hängeohren, bei dem anderen stehen die Lauscher senkrecht als Zeichen höchster Alarmbereitschaft. Marius' Hase steht auf den Hinterpfoten und hat ein Loch. „Da kann man etwas hineinstecken“. Nach der Schwerarbeit des Formens war erst einmal eine Woche Pause, denn die Rohlinge mussten trocknen und gebrannt werden. „Dass dabei keines der Exemplare geplatzt ist, zeigt, dass die Kinder gut zugehört und gut gearbeitet haben“, erklärte Svetlana Kail. Eine Woche später fanden die Kinder eine Menge Farbtöpfe und verschiedene Pinsel an ihren Arbeitsplätzen. Nach einer kleinen Farblehre machten sie sich mit Feuereifer ans Anmalen. Mit vor Aufregung roten Wangen und ganz vorsichtig wurde auch die kleinste weiße Stelle angemalt, die Augen aufgetupft und die Barthaare gestrichelt. Das Osterei in den Pfoten wird gelb, der Schwanz des Hasen, die „Blume“, weiß. Mit dem Ergebnis sind alle ausgesprochen zufrieden, wie sich bei der anschließenden Hasenparade in der Mitte des Tisches zeigt. Was sie mit den liebevoll gebastelten Hasen machen wollen, steht für einige der Nachwuchskünstler auch schon fest: „Den schenke ich meiner Mama zu Ostern“. (be)
"De Plattenspeelers" ut Stotel mit dem Theaterstück "Pension Sünnschien" vom 02. bis 18. März 2012
ein Volksstück von Karl Wittlinger

Das Ehepaar Henriette und Kurt Borasch, gespielt von Anke Oetjen und Manfred Puckhaber, haben den großen Börsencrash finanziell gerade so überstanden. Allerdings große Sprünge können sich die Beiden nicht mehr leisten. Zusammen mit Bella von Tadler, einer gescheiterten Pianistin, gespielt von Silvia Rosenhagen und René Meier-Raffael, einem verhinderten Schauspieler, gespielt von Horst Bellmann, wohnen sie in einer billigen Seniorenpension. Pension „Sünnschien“. 
Dort haben die Bewohner nicht viel zu lachen, sie werden von den Besitzern, dem Ehepaar Ida und Otto Salm, gespielt von Ulrike Ahrens-Dornis und Jürgen Meyer, sehr kurz gehalten. Bezahlen dürfen die Alten, aber das ist auch das einzige. Den Pensionären bleibt bei der einengenden Hausordnung kaum Spielraum für eigene Aktivitäten. Den größten Teil des Tages verbringen sie in einem Gemeinschaftsraum, wo sie sich gegeneinander ausspielen und auf die nächste Mahlzeit warten. Bis eines Tages ein neuer Gast ankommt: Elfie Wohlsen, gespielt von Hanna Clüver in Bestform, gerade aus dem Knast entlassen, aber durch eine Erbschaft vermögend, voller Optimismus und Tatendrang. Erst mag ja keiner so recht diese deftige Person – bis sie gemeinsam mit den anderen Senioren gegen die "Unterdrücker" mobil macht. Ich habe mich köstlich amüsiert und herzlich gelacht. Tolles Stück, tolle Besetzung, toll umgesetzt – weiter so! (mg)
(Artikel NZ vom 05.03.2012)
Amüsante Alltagsgeschichten
Autorin Grete Hoops aus Zeven unterhält Landfrauen mit Lesung aufs Beste

Stotel, Mittwoch, der 22. Februar 2012. „So einen schönen Nachmittag haben wir lange nicht erlebt.“ Mehr als 40 Landfrauen waren in das Kulturzentrum Alte Schule nach Stotel zu einer Lesung gekommen. Grete Hoops aus Tarmstedt las aus ihren plattdeutschen Büchern wahre Geschichten aus der Region vor. In ihren Kurzgeschichten erzählt die Autorin von schlitzohrigen und schlagfertigen Leuten aus der guten alten Zeit, gibt aber auch aktuelle Gegebenheiten wieder. Mit ihrem Vortrag zauberte sie oft ein Schmunzeln in die Gesichter, und nicht selten klang auch herzhaftes Lachen durch den Raum. Grete Hoops wurde 1935 in Ostertimke bei Zeven geboren und wuchs auf der elterlichen Landstelle auf. Bereits in der Schule schrieb sie gern Aufsätze und kleine Geschichten. Doch erst im reiferen Alter fasste sie den Mut, ermuntert und unterstützt von einer Freundin, ihre Geschichten zu veröffentlichen. Der Isensee Verlag aus Oldenburg brachte 2001 ihr erstes Buch heraus mit dem Titel: „Twischen Waterkant, Heide un Moor“. Nach dem großen Erfolg gleht seitdem fast jährlich ein Buch der plattdeutschen Autorin in Druck. Mittlerweile liegt ihr zehntes Buch „De Klönsnack is dat Beste an’n Norden“ vor. Dabei handelt es sich um eine 80-seitige Reise in die vergnüglichen, skurrilen Begebenheiten des Alltags. (ht)
(Artikel NZ vom 07.03.2012)
„Craic“ Freitag, der 17. Februar 2012

Traumhafte Musik von der Grünen Insel bot die westfälische Band „Craic“ und sorgte für gute Stimmung im Kulturzentrum Alte Schule Stotel. „Es war ein toller Abend und die Stimmung einfach unschlagbar“, Ulrike Ahrens-Meinhardt ist begeistert von „Craic“, die mit ihrer irischen Folk-Musik für beste Unterhaltung gesorgt haben. 
Schon lange vor Beginn drängten sich viele Besucher in dem Saal. Gut beraten waren die Organisatoren, die anstelle fester Stuhlreihen lediglich einige Sitzplätze, ansonsten aber Stehtische im Saal verteilt hatten. So konnte jeder, der wollte, den Raum für kurze Zeit verlassen, um sich mit Getränken zu versorgen. „Craic“, eine Band, deren Mitglieder aus Wiedenbrück, Arnsberg und Landau angereist waren, brachte den ganzen musikalischen Zauber der Grünen Insel nach Stotel. So kamen die Liebhaber der als „Rauf- und Sauflieder“ bekannt gewordenen deftigen Stücke genauso auf ihre Kosten, wie diejenigen, die lieber stimmungsvolle Balladen hören und dabei ins Träumen geraten. Es war ein Vergnügen, der virtuosen Béatrice Hermann zuzuhören, wie sie mit ihrer Fiedel die hügelige Landschaft Irlands herbeizauberte. Und auch Mario Kuzyna beeindruckte mit seiner Stimme, wenn er von Helden, schwerer Arbeit und Freiheitsdrang sang. Bestens begleitet wurden sie von Torsten Hahne, der mit Banjo und Mandoline den typisch irischen Sound komplett machte. Die Drei kamen gut an in Stotel und auch noch lange nach Konzertschluss lag eine gute Stimmung im Kulturzentrum. (be)
(Artikel NZ vom 30.01.2012)
Stotel, Samstag, der 21. Januar 2012

„Irgendwas ist immer“ beim Duo Podewitz
Vor ausverkauftem Haus präsentierte das Comedy-Duo Podewitz seine Show „Irgendwas ist immer“ im Kulturzentrum Alte Schule in Stotel. Der schwarze Humor der Brüder forderte nicht nur den Lachmuskel, sondern auch die Gehirnzellen der Zuschauer. Nie flach und manchmal ein bisschen böse unterhielten Willi und Peter ihr Publikum. Tanja Grünefeld vom Kulturkreis freute sich über den Zuspruch der Besucher: „Es war eine sehr gute Idee, das Duo ins Kulturzentrum zu holen.“
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